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Fachwerksanierung Holzminden

Fachwerksanierung in Holzminden — viel Know-how erforderlich

In Holzminden stehen historische Häuser, welche einige Hundert Jahre eindrucksvoller Geschichte des Fachwerkbaus bewahren. Nicht selten fungieren Fachwerkhäuser als Kulturdenkmäler. Deshalb kommt der Fachwerksanierung große Bedeutung zu. Reich geschnitzte Schmuckbalken laden zum Bestaunen ein. So wundert es nicht, dass die Landrätin vor Ort schön betonte: „Die regionale Baukultur ist ein Pfund, mit dem wir stärker wuchern sollten.“ Keine Frage: Der Erhalt attraktiver Bausubstanz sowie die Pflege regionaler Baukultur erweisen sich sowohl für Einwohner wie auch Touristen als bedeutungsvoll.

Wie ist ein Fachwerkhaus aufgebaut?

Für traditionelle Fachwerkhäuser ist ein Holzskelett charakteristisch. Dessen Zwischenräume — auch als Gefache bekannt — sind via Flechtwerk, Bohlen sowie Lehm oder aber Ziegelsteinen „ausgefacht“, also gefüllt. Dem Skelett sind senkrechte Ständer direkt platziert auf waagerechten Boden-Schwellen zu eigen. Damit erweist sich die Fachwerkkonstruktion als Vorläufer der modernen Holzständerbauweise, welche aktuell bei größeren Holzhäusern relativ stark verbreitet ist. Besondere Holzverbindungen, beispielsweise Zapfen, Versätze oder auch Verblattungen tragen zur gegenseitigen Verbindung der Holzbanken bei, Holznägel sichern die Verbindungen.

Denkmal- und Ensembleschutz

Es ist bekannt, dass ein Großteil der Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz beziehungsweise Ensembleschutz steht. Dies bedeutet, dass in puncto äußere Erscheinung — also Sichtfachwerk wie auch Dach — sämtliche Sanierungsdetails mit dem Denkmalschutz abzustimmen sind. Dies betrifft neben den verwendeten Baustoffen auch die anvisierte Dämmung sowie die Auswahl von Putzart und Farbe. Wenn alles genehmigt ist, dürfen die Arbeiten dann beginnen. Bei nicht wenigen Sanierungsprojekten führt dieses Procedere zu einer Bauverzögerung von durchaus einigen Monaten.

Doch häufig ist es erlaubt, die Wände des Innenbereichs zu versetzen. Dort muss nicht alles originalgetreu erhalten beziehungsweise erneuert werden. Wer nicht sicher ist, sollte sich unbedingt beim zuständigen Bauamt vor Ort hinsichtlich der Vorschriften erkundigen. Noch ein Hinweis: Die Holzhäuser wurden früher ohne chemischen Schutz errichtet. Wind und Wetter setzten den Häusern damals stark zu. Entsprechende Schäden gilt es, heute zu beheben.

Sanierung eines Fachwerkhauses

Ein Fachwerkhaus lässt sich in mehreren Schritten sanieren. Im ersten Schritt geht es um Ausbesserungen am Tragwerk. Daran schließt sich das Auffüllen der Gefache an, bevor es im nächsten Schritt um Farbgebung wie auch Holzschutz geht. Hinzu kommt in einem weiteren Schritt die Wärmedämmung des Fachwerkhauses. Bei all den Sanierungsschritten dürfen die Kosten nicht aus dem Blick geraten. In der Regel wachsen die Mehrkosten mit zunehmender Dauer der Sanieung immer weiter an. Wie auch immer — eine Komplettsanierung kostet nicht selten fast so viel wie ein Neubau. Bei Unsicherheit über die anfallenden Kosten können Experten wie ein Bausachverständiger oder aber ein versierter Architekt die Kosten überschlagen. Natürlich lassen sich die Kosten auch via Eigenleistung senken. Doch sollten vor allem Arbeiten an der Statik immer den Profis überlassen werden. Ein besonderer Nebeneffekt: Die Eigenleistung führt dazu, dass sich der Bauherr weitaus intensiver mit dem zu sanierenden Eigenheim identifiziert.

Auf der Suche nach einem Zimmermann

Selbstverständlich kann selbst der ambitionierteste Heimwerker einen Großteil der Sanierung nicht durchführen — auch weil mit speziellen Maschinen gearbeitet werden muss. Vieles kann nur der Zimmermann, weshalb er auch mit der Fachwerksanierung beauftragt werden sollte. Es kommt darauf an, ein Unternehmen zu finden, welches Fachwerksanierungen in Holzminden erledigen kann. Kompetente Fachwerksanierung finden Sie auf https://zimmerei-kasten.de. Der Zimmermeister André Kasten steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Das Thema „Bauen mir Holz“ steht im Zentrum seines Schaffens. Zu seinem Portfolio zählen die Instandsetzung der Holzkonstruktion, sofern es notwendig erscheint, auch der Austausch der Holzkonstruktion. Darüber hinaus geht es nicht selten um Instandsetzung, Konservierung wie auch Wiederherstellung von Zierschnitzereien. Jahrhundertealte Handwerkstradition und modernste Bautechniken bilden eine Einheit. Selbst Niedrigenergiehäuser können als Fachwerkbauten umgesetzt werden.

Keine Frage: Wer ein Fachwerkhaus sanieren möchte, der benötigt nicht nur starke Nerven, sondern auch viel Geduld und natürlich Kompetenz. Auf geht’s!

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Bildnachweis: © EKH-Pictures | #417979121 | Adobe.Stock

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