Bestattungsvorsorge in Bremen: Alles Wichtige zur Planung und Finanzierung
Ein Ratgeber mit Unterstützung vom Beerdigungsinstitut Wilhelm Stühmer GmbH & Co. KG
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um die Bestattungsvorsorge in Bremen. Von der Planung der Bestattungsart über die Finanzierung bis hin zu den Formalitäten - hier werden die wichtigsten Fragen beantwortet, damit die letzte Ruhestätte selbstbestimmt gestaltet werden kann.
Der Tod gehört untrennbar zum Leben, doch die Auseinandersetzung mit diesem Thema fällt vielen schwer. Dennoch kann es von großem Vorteil sein, frühzeitig über die eigene Bestattung nachzudenken. Eine durchdachte Bestattungsvorsorge ermöglicht es, den letzten Abschied nach individuellen Vorstellungen zu planen und gleichzeitig die Familie zu entlasten. Dabei spielt nicht nur die finanzielle Absicherung eine Rolle, sondern auch die Gewissheit, dass alles nach den eigenen Wünschen geregelt ist.
Was ist Bestattungsvorsorge und warum ist sie wichtig?
Unter Bestattungsvorsorge versteht man die frühzeitige Planung und Organisation der eigenen Bestattung. Dies umfasst sowohl die Festlegung der gewünschten Bestattungsart und -form als auch die Regelung der finanziellen Aspekte. Durch eine Bestattungsvorsorge können die eigenen Vorstellungen und Wünsche für die letzte Ruhestätte klar kommuniziert werden. Gleichzeitig werden die Angehörigen im Trauerfall entlastet, da wichtige Entscheidungen bereits getroffen wurden und die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.
Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Bestattungsvorsorge bietet viele Vorteile:
- Selbstbestimmung: Die eigenen Wünsche und Vorstellungen für die Bestattung können klar formuliert und umgesetzt werden.
- Entlastung der Angehörigen: Im Trauerfall müssen die Hinterbliebenen keine schwierigen Entscheidungen treffen und sind finanziell abgesichert.
- Finanzielle Vorsorge: Durch die frühzeitige Planung können die Kosten für die Bestattung angespart oder über eine Versicherung abgesichert werden.
- Emotionale Vorbereitung: Die Beschäftigung mit der eigenen Bestattung kann helfen, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen und inneren Frieden zu finden.
Welche Bestattungsarten gibt es und wie kann man sich darauf vorbereiten?
In Deutschland stehen verschiedene Bestattungsarten zur Auswahl, wobei die Erdbestattung und die Feuerbestattung am häufigsten gewählt werden. Bei der Erdbestattung wird der Körper des Verstorbenen in einem Sarg in einem Grab beigesetzt. Die Grabstätte kann dabei individuell gestaltet und gepflegt werden. Die Feuerbestattung umfasst die Einäscherung, wobei die Asche anschließend in einer Urne beigesetzt oder auf einer speziell vorgesehenen Fläche verstreut werden kann.
Neben diesen klassischen Bestattungsarten gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Seebestattung, bei der die Asche des Verstorbenen dem Meer übergeben wird, oder die Baumbestattung in einem Friedwald/Ruheforst, bei der die Asche an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt wird. Welche Bestattungsart letztendlich gewählt wird, hängt von den persönlichen Vorstellungen und Wünschen sowie den religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen ab.
Um sich auf die gewünschte Bestattungsart vorzubereiten, ist es ratsam, sich frühzeitig mit den verschiedenen Optionen auseinanderzusetzen und die Vor- und Nachteile abzuwägen. Dabei können folgende Fragen hilfreich sein:
- Welche Bestattungsart entspricht meinen persönlichen Überzeugungen und Wertvorstellungen?
- Welche Kosten sind mit den verschiedenen Bestattungsarten verbunden?
- Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten die unterschiedlichen Bestattungsformen?
- Wie möchte ich, dass mein Grab aussieht und gepflegt wird?
Die Antworten auf diese Fragen können in einem Bestattungsvorsorgevertrag oder einer Bestattungsverfügung festgehalten werden. So haben die Angehörigen im Trauerfall eine klare Handlungsanweisung und können die Bestattung im Sinne der verstorbenen Person ausrichten.
Wie erstellt man ein Testament und eine Vorsorgevollmacht?
Um die eigenen Wünsche für den Todesfall rechtlich abzusichern, ist die Erstellung eines Testaments und einer Vorsorgevollmacht unerlässlich. In einem Testament können Verfügungen über den Nachlass getroffen und Erben eingesetzt werden. Die Vorsorgevollmacht hingegen regelt, wer im Falle der eigenen Entscheidungsunfähigkeit, zum Beispiel durch Krankheit oder Unfall, die Vertretung in persönlichen, gesundheitlichen und finanziellen Angelegenheiten übernimmt.
Die Erstellung eines Testaments ist an bestimmte Formvorschriften gebunden. Es muss handschriftlich verfasst, mit Ort und Datum versehen und eigenhändig unterschrieben werden. Alternativ kann ein notarielles Testament vorbereitet werden, das von einem Notar beurkundet wird. Bei der Erstellung eines Testaments sollten folgende Inhalte berücksichtigt werden:
- Eindeutige Bezeichnung als Testament
- Persönliche Angaben des Erblassers
- Einsetzung von Erben und Vermächtnisnehmern
- Regelungen zur Erbfolge und Erbverteilung
- Wünsche zur Bestattung und Grabpflege
- Datum und Unterschrift
Die Vorsorgevollmacht kann schriftlich verfasst werden und muss ebenfalls unterschrieben werden. Es empfiehlt sich, die Vollmacht von einem Notar beglaubigen zu lassen, um ihre Wirksamkeit zu garantieren. In der Vorsorgevollmacht sollten folgende Punkte geregelt werden:
- Persönliche Angaben des Vollmachtgebers und der bevollmächtigten Person
- Umfang der Vollmacht (Gesundheitsvorsorge, Vermögensvorsorge, Bestattungsvorsorge etc.)
- Wünsche zur medizinischen Behandlung und Pflege
- Regelungen zur Vertretung gegenüber Behörden, Banken und Versicherungen
- Datum und Unterschrift
Bei der Erstellung von Testament und Vorsorgevollmacht können Notare, Rechtsanwälte oder Beratungsstellen für Senioren wertvolle Unterstützung leisten. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen und können sicherstellen, dass die Dokumente korrekt verfasst und rechtskräftig sind.
Wie plant und finanziert man seine Bestattung in Bremen?
Die Kosten für eine Bestattung können schnell mehrere tausend Euro betragen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig mit der finanziellen Planung zu beginnen. In Bremen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Bestattungskosten abzusichern und vorzusorgen.
Der erste Schritt besteht im Abschluss eines Bestattungsvorsorgevertrags mit einem Bestattungsunternehmen. In diesem Vertrag werden die individuellen Wünsche und Leistungen für die Bestattung festgehalten, um sicherzustellen, dass im Todesfall alles gemäß den eigenen Vorstellungen organisiert wird und die organisatorischen Abläufe klar geregelt sind.
Im nächsten Schritt wird gemeinsam mit dem Bestattungsunternehmen geklärt, wie die zuvor kalkulierten Bestattungskosten finanziell abgesichert werden können. Eine bewährte Methode ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Hier werden über einen bestimmten Zeitraum Beiträge in eine Versicherung eingezahlt, die im Todesfall zur Deckung der Bestattungskosten verwendet werden können.
Alternativ können die Bestattungskosten aus eigenen Mitteln gedeckt oder angespart werden. Hierfür bietet sich die Einrichtung eines speziellen Treuhandkontos an, auf dem das eingezahlte Geld automatisch zweckgebunden für die spätere Bestattung reserviert wird.
Letztendlich hängt die Höhe der Bestattungskosten von den individuellen Wünschen und Vorstellungen ab. Durch eine sorgfältige Planung und Vorsorge können die Kosten jedoch überschaubar gehalten und die finanzielle Belastung für die Angehörigen reduziert werden.
Wie sieht eine Trauerfeier aus und was muss man dabei beachten?
Die Trauerfeier ist ein wichtiger Bestandteil der Bestattung und dient dazu, gemeinsam Abschied vom Verstorbenen zu nehmen und seiner zu gedenken. Die Gestaltung der Trauerfeier hängt von den persönlichen Wünschen der Verstorbenen Person sowie den religiösen und kulturellen Traditionen ab.
In der Regel findet die Trauerfeier in einer Kirche, einer Kapelle oder in der Trauerhalle des Beerdigungsinstitutes statt. Der Ablauf der Feier kann individuell gestaltet werden und umfasst meist folgende Elemente:
- Musikalische Untermalung durch Lieder oder Instrumentalstücke
- Gedenkansprache durch einen Geistlichen oder Trauerredner
- Würdigung des Lebens und der Persönlichkeit des Verstorbenen
- Lesung von Trauergedichten oder persönlichen Texten
- Gemeinsames Gebet oder spirituelle Rituale
- Kondolenzbekundungen und Beileidsbezeugungen der Trauergäste
Bei der Planung der Trauerfeier sollten die Wünsche des Verstorbenen berücksichtigt und mit dem Bestattungsunternehmen abgestimmt werden. Dieses übernimmt in der Regel die Organisation und Durchführung der Feier und steht den Angehörigen beratend zur Seite.
Zu den wichtigsten organisatorischen Aspekten einer Trauerfeier zählen:
- Auswahl des Veranstaltungsortes und Festlegung des Termins
- Gestaltung der Räumlichkeiten mit Blumen, Kerzen und Bildern der verstorbenen Person
- Auswahl der Musik
- Erstellung der Traueranzeige, Einladung der naheständen Personen
- Organisation und Bewirtung im Anschluss an die Trauerfeier/Beisetzung
- Koordination mit dem Geistlichen oder Trauerredner
Eine würdevolle und persönlich gestaltete Trauerfeier kann den Angehörigen dabei helfen, Abschied zu nehmen und Trost zu finden. Sie bietet Raum für Erinnerungen, Dankbarkeit und die Wertschätzung der verstorbenen Person.
Beerdigungsinstitut Stühmer in Bremen – Meisterbetrieb und Familienunternehmen seit 1928
Seit vier Generationen steht das Bestattungsinstitut Stühmer den Hinterbliebenen im Bremer Norden im Sterbefall zur Seite. Mit Respekt für die individuellen Bedürfnisse der Trauernden bietet das Familienunternehmen einfühlsame und fachkompetente Beratung an seinen beiden Standorten in Vegesack und Blumenthal. Auf Wunsch kommen die Mitarbeiter auch zu den Hinterbliebenen nach Hause.
Der Stammsitz des Bestattungshauses befindet sich im maritimen Stadtteil Vegesack, nur 400 Meter von der Weser entfernt. Die Filiale in Blumenthal liegt im Stadtteil Rönnebeck. Beide Standorte sind barrierefrei gestaltet.
Das Bestattungsinstitut Stühmer begleitet die Hinterbliebenen bei den ersten Schritten nach Eintritt des Todes und berät sie zum Angebot traditioneller Bestattungen sowie moderner Formen der Urnenbeisetzung auf den Friedhöfen in Bremen und der Region.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit der persönlichen Bestattungsvorsorge. Durch die selbstbestimmte Festlegung der letzten Wünsche können die Angehörigen im Trauerfall entlastet werden.
Bitte kontaktieren Sie:
- Beerdigungsinstitut Stühmer GmbH & Co. KG
- Wilmannsberg 2
- 28757 Bremen
- Telefon: +49 421 660760
- E-Mail: stuehmer@stuehmer-bremen.de
- www.stuehmer-bremen.de
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