Anzeige
Waldbestattung, Steinfurt

Waldbestattung in Steinfurt: Eine natürliche Alternative zur traditionellen Beisetzung

aaaaWaldbestattung, Steinfurt

Ein Ratgeber mit Unterstützung von Bestattungen Leser.

Eine Waldbestattung bietet eine natürliche und friedliche Ruhestätte inmitten der Natur. Auch in Steinfurt und Umgebung gibt es mittlerweile die Möglichkeit, sich in einem Wald bestatten zu lassen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu diesem besonderen Bestattungskonzept - von der Durchführung über die Kosten bis hin zu den rechtlichen Aspekten.

Was ist eine Waldbestattung?

Eine Waldbestattung ist eine Alternative zur klassischen Beisetzung auf einem Friedhof. Statt auf einem herkömmlichen Grabfeld findet die letzte Ruhestätte des Verstorbenen hier in einem Wald statt. Dabei wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt.

Im Gegensatz zur traditionellen Erdbestattung auf einem Friedhof findet bei einer Waldbestattung keine individuelle Grabpflege statt. Der Wald bleibt in seinem natürlichen Zustand und die Grabstelle fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Lediglich ein kleines Namensschild oder eine Plakette am Baum erinnert an den Verstorbenen.

Wo kann man sich in Steinfurt und Umgebung bestatten lassen?

In Steinfurt selbst gibt es bislang keinen eigenen Bestattungswald. Die nächstgelegenen Möglichkeiten für eine Waldbestattung finden sich in den umliegenden Ortschaften und Gemeinden:

  • Der RuheForst Lauenburg in Hörstel-Riesenbeck (ca. 20 km von Steinfurt entfernt)
  • Der FriedWald Altenberge bei Münster (ca. 25 km entfernt)
  • Der RuheForst Neuenkirchen im Kreis Steinfurt (ca. 30 km entfernt)

Diese drei beispielhaft genannten Waldfriedhöfe stehen stellvertretend für das wachsende Angebot an Bestattungswäldern in der Region. Die Träger sind meist private Anbieter wie die Unternehmen FriedWald GmbH oder RuheForst GmbH, die in Kooperation mit den örtlichen Forstbehörden und Grundstückseigentümern geeignete Waldflächen für diesen Zweck bereitstellen.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Waldbestattung?

Der größte Vorteil einer Waldbestattung liegt sicherlich in der natürlichen und friedlichen Umgebung. Viele Menschen empfinden die Atmosphäre im Wald als sehr tröstlich und wohltuend - ganz anders als auf einem herkömmlichen Friedhof mit Grabsteinen und gepflegten Grabbeeten. Die Verbundenheit mit der Natur und der Kreislauf des Lebens werden hier besonders deutlich. Die Grabpflege übernimmt die Natur selbst, was für Angehörige eine Entlastung sein kann. Zudem bietet der Wald einen Rückzugsort für stille Momente des Gedenkens abseits des Trubels.

Es gibt aber auch einige Aspekte, die man bei einer Waldbestattung beachten muss. So ist der Zugang zum Grab oft nicht barrierefrei möglich und gerade bei schlechter Witterung unter Umständen beschwerlich. Auch eine individuelle Gestaltung der Grabstätte, wie man es von konventionellen Gräbern kennt, ist hier nicht möglich.

Bepflanzungen oder Grabbeigaben sind in der Regel nicht gestattet, um den Wald als Ökosystem nicht zu stören. Ebenso gibt es feste Regeln, was die Kennzeichnung der Grabstätte, meist in Form einer kleinen Plakette oder eines Namensschildes, angeht.

Wie läuft eine Waldbestattung ab?

Der Ablauf einer Waldbestattung unterscheidet sich in einigen Punkten von einer herkömmlichen Beisetzung. Hier die wichtigsten Schritte:

  1. Zunächst wird der Leichnam des Verstorbenen kremiert, da nur eine Urnenbeisetzung im Wald möglich ist.
  2. Die Angehörigen wählen in Absprache mit dem Bestattungswald einen Baum oder einen Platz für die Beisetzung aus.
  3. Am Tag der Beisetzung trifft sich die Trauergemeinde am Waldfriedhof. Die Trauerfeier kann hier in einem Andachtsraum oder direkt am Baum abgehalten werden.
  4. Anschließend wird die Urne mit der Asche des Verstorbenen an den Wurzeln des Baumes eingegraben. Dies geschieht entweder durch einen Mitarbeiter des Friedwalds oder kann auf Wunsch auch von den Angehörigen selbst vorgenommen werden.
  5. Nach einer individuellen Verabschiedung und stillen Momenten des Gedenkens kann ein gemeinsamer Gang durch den Wald den Abschluss der Trauerfeier bilden.

Im Gegensatz zu einer Trauerfeier in einer Kirche oder Trauerhalle findet die Zeremonie hier komplett unter freiem Himmel statt. Viele Angehörige empfinden die Naturkulisse dabei als sehr stimmungsvoll und passend für den Anlass.

aaaaWaldbestattung, Steinfurt

Kosten einer Waldbestattung

Finanziell betrachtet ist eine Waldbestattung in der Regel günstiger als eine klassische Erd- oder Feuerbestattung mit Grabstein und Grabpflege. Je nach Anbieter und gewähltem Baum liegen die Kosten für eine Waldbestattung zwischen 1.500 und 3.500 Euro.

Darin enthalten sind die Kosten für die Kremierung, die Trauerfeier, die biologisch abbaubare Urne sowie die Beisetzung selbst und eine Urkunde über den Beerdigungsplatz. Die Kosten für einen Baum variieren je nach Art und Alter. Ein jüngerer Baum ist dabei günstiger als ein älteres, mächtigeres Exemplar.

Da die Träger der Bestattungswälder unterschiedliche Tarifsysteme und Leistungen anbieten, lohnt sich in jedem Fall ein detaillierter Preisvergleich. Auch sollte man bedenken, dass gelegentlich Zusatzkosten, beispielsweise für eine längere Trauerfeier oder eine Verlängerung des Nutzungsrechts am Baum, anfallen können.

Rechtliche Aspekte und Genehmigungen

Waldbestattungen waren in Deutschland lange Zeit verboten. Erst seit 2001 sind sie in einigen Bundesländern erlaubt, mittlerweile mit Ausnahme des Saarlandes in allen. Allerdings gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung. Die genauen Bestimmungen, etwa zur maximalen Anzahl von Urnen pro Baum oder zur Kennzeichnungspflicht, variieren von Bundesland zu Bundesland.

In Nordrhein-Westfalen, wo auch Steinfurt liegt, sind Beisetzungen im Wald seit 2003 im Bestattungsgesetz verankert. Genehmigungen erteilen die zuständigen Forstbehörden in Abstimmung mit den unteren Naturschutzbehörden. Diese prüfen, ob die ausgewählte Waldfläche die ökologischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt.

Der Betreiber eines Bestattungswaldes muss sicherstellen, dass der Wald öffentlich zugänglich ist, gleichzeitig aber pietätgeschützt bleibt. Das bedeutet, dass forstliche Arbeiten und die Jagd in Waldbestattungsgebieten nur eingeschränkt und mit besonderer Rücksicht erfolgen dürfen.

Bestattungsformen im Wald

Die gängigste Form der Waldbestattung ist die Urnenbeisetzung am Baum. Dabei wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne aus Materialien wie Zellulose, Bambus oder Salzkristall an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Pro Baum sind je nach Baumart und Alter bis zu zwölf Urnen erlaubt.

Eine Variation der Baumbestattung ist die Beisetzung auf einer Lichtung oder Wiese. Hier werden mehrere Urnen in einem bestimmten Abstand zueinander im Boden versenkt, ohne dass sie einem bestimmten Baum zugeordnet sind.

Sogenannte Friedwälder bieten oft auch spezielle Urnengrabanlagen an. Dies sind gekennzeichnete Areale unter einem Baumbestand, auf denen die Urnen nach einem festen Belegungsplan in den Waldboden eingelassen werden. Die einzelnen Urnengräber erhalten dann einen Gedenkstein oder ein Namensschild als Markierung.

aaaaWaldbestattung, Steinfurt

Leser Bestattungen in Steinfurt-Borghorst: Vertrauensvolle Begleitung in schweren Stunden

Seit 95 Jahren steht die Bestatterfamilie Leser aus Steinfurt-Borghorst im Münsterland den Menschen in Zeiten der Trauer zur Seite. Das erfahrene Team um Inhaber und Fachgeprüften Bestatter Thomas Leser sowie Geprüfte Bestatterin Sara Melzer bietet eine umfassende und einfühlsame Betreuung, um Verstorbene würdevoll zu verabschieden.

Die Ausgestaltung der Trauerfeier und Beisetzung erfolgt dabei ganz nach den individuellen Wünschen und Vorstellungen der Angehörigen. Unabhängig von Religion und Weltanschauung findet Leser Bestattungen stets Wege für einen Abschied, der dem Charakter des Verstorbenen gerecht wird und den Hinterbliebenen Trost spendet. Neben traditionellen Werten legt das Bestattungshaus großen Wert auf eine zeitgemäße Abschiedskultur.

Um Angehörigen im Trauerfall beizustehen, übernimmt Leser Bestattungen auf Wunsch alle notwendigen Formalitäten und die komplette Organisation der Beisetzung. Die Leistungen umfassen unter anderem:

  • Überführung und Versorgung des Verstorbenen
  • Auswahl von Sarg oder Urne sowie Dekoration
  • Erledigung aller Formalitäten und Terminabsprachen
  • Gestaltung und Druck der Traueranzeigen und Danksagungen
  • Organisation der Trauerfeier mit Blumenschmuck und Musik
  • Vermittlung von Trauerrednern, Musikern und weiteren Dienstleistern
  • Hilfe bei der Beschaffung notwendiger Dokumente und Beantragung von Leistungen

Darüber hinaus unterstützt Leser Bestattungen Trauernde auf Wunsch dabei, sich aktiv in die Abschiednahme einzubringen. Ob bei der Versorgung des Verstorbenen, mit persönlichen Gegenständen im Sarg oder durch die individuelle Gestaltung von Sarg oder Urne – die Familie Leser ermutigt Angehörige, Ideen einzubringen, um einen ganz persönlichen Abschied zu gestalten.

Für eine individuelle Beratung und transparente Kostenaufstellung steht das Bestattungshaus Leser in der Kolpingstraße 13 in Steinfurt-Borghorst jederzeit zur Verfügung. Auch eine Bestattungsvorsorge, mit der sich letzte Wünsche und die Finanzierung zu Lebzeiten regeln lassen, ist hier möglich.

Mit viel Herz und Sachverstand vereint Leser Bestattungen Tradition und Moderne, um Menschen im Münsterland einen Abschied ganz nach ihren Bedürfnissen zu ermöglichen.

Bitte kontaktieren Sie:

Bildnachweise:

  • © were | 757449458 | AdobeStock
  • © flucas | 819948890 | AdobeStock
  • © Vikarest | 790184254 | AdobeStock
Verlag Heinz Heise GmbH & Co. KG